Wahlprogramm
Programm der Alternative für Deutschland (AfD)
für die Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014
- Kurzfassung Wahlprogramm (DE)
- Vollständiges Wahlprogramm (DE)
- AfD Manifesto summery
- AfD Manifesto details
Die Alternative für Deutschland hat auf ihrem Gründungsparteitag am 14. April 2013 ein Wahlprogramm verabschiedet. Dies dient der kurzen, verständlichen Vermittlung unserer wichtigsten politischen Anliegen. Ein ausführliches Parteiprogramm soll auf unserem ersten Programmparteitag verabschiedet werden.
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Zunächst einmal verfügt die AfD über ein attraktives Wahlprogramm unter unserem Slogan „Mut zu D-EU-tschland“.
Wir haben das Programm viele Monate intern diskutiert und dabei alle Mitglieder beteiligt. Die Endfassung ist dann fast einstimmig vom Bundesparteitag in Erfurt am 22. März 2014 verabschiedet worden.
Das vollständige Wahlprogramm können Sie sich selbst ausdrucken.
Da das Programm recht umfangreich ist, haben wir eine leserfreundliche Kurzfassung erarbeitet, die Ihnen gleichfalls zum Ausdruck zur Verfügung steht.
Englische Übersetzung:
Für ausländische Interessenten gibt es auch noch eine englische Übersetzung des Wahlprogramms
Nicht alle Menschen haben die Zeit und die Geduld, sich ausführlich mit dem Europawahlprogramm der AfD zu befassen. Deshalb haben wir einen Europawahlflyer in einer werbewirksamen Sprache erarbeitet, der die wesentlichen Botschaften unserer Partei enthält. Er ist von Inhalt und Format her zur Verteilung an viele Menschen und Haushalte sehr gut geeignet. Auch hier finden Sie wieder den entsprechenden Link.
Nach einer sehr lebhaften innerparteilichen Diskussion haben Parteitage der AfD in Aschaffenburg am 25. Januar 2014 und in Berlin am 1. Februar 2014 die Bundesliste der Alternative für Deutschland aufgestellt. Insgesamt stehen 28 Männer und Frauen als Kandidaten der AfD für das Europäische Parlament zur Verfügung. Die Spitzenkandidaten sind Prof. Dr. Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel. Sie wollen mehr über unsere Kandidaten wissen?
Dann folgen Sie diesem Link.
Die Bundespartei hat für den Wahlkampf zwischen dem 14. April 2014 und dem 24. April 2014 nicht weniger als 120 Rednereinsätze allein für Prof. Dr. Bernd Lucke, Hans-Olaf Henkel und Prof. Dr. Joachim Starbatty organisiert. In allen Bundesländern wird es Veranstaltungen mit unseren Spitzenkandidaten und weiteren Mitgliedern des Bundesvorstands geben.
Wenn Sie mehr über diese Veranstaltungen wissen wollen, schauen Sie bitte regelmäßig in unserem Veranstaltungskalender nach.
Denken Sie auch daran, dass vor Ort auch die Kandidaten für das Europäische Parlament aus den Landesverbänden sowie natürlich auch die Kandidaten zur Kommunalwahl zu Veranstaltungen einladen. Fragen Sie deshalb ruhig auch bei den Landesverbänden und den Ortsverbänden an und achten Sie auf AfD-Anzeigen vor Ort.
Die Wahlkampfabschlussveranstaltung wird übrigens am 23. Mai 2014 in Berlin vor dem Brandenburger Tor stattfinden.
Die AfD wird viel stärker als im Bundestagswahlkampf auch visuell präsent sein. Dafür sorgen rund 1.500 Großflächenplakate mit verschiedenen Motiven, die in allen Teilen Deutschlands für die AfD werben werden.
Doch nicht nur die AfD selbst ist mit Plakaten präsent. Fast 500 Bürger haben zusätzlich aus eigenen Mitteln Großflächenplakate auf kommerziellen Werbeträgern gespendet. Sie schließen sich inhaltlich an die Grundlinie der Bundespartei an und flankieren die Großflächenplakate im öffentlichen Raum. Die Bestellungen für diese beiden Aktionen sind abgeschlossen. Aber wenn Sie noch Platz für eine AfD-Großflächen z.B. auf Ihrem eigenen Grundstück haben, informieren Sie den zuständigen Landesverband. Die Großflächenplakate können ohne Probleme individuelle gedruckt und verwendet werden. Doch auch bei den A0 und A1 Hohlkammerplakaten setzen wir neue Maßstäbe. Nicht weniger als 210.000 dieser Plakate werden im Wahlkampf zum Einsatz kommen.
Die AfD wird viel stärker als im Bundestagswahlkampf auch visuell präsent sein. Dafür sorgen rund 1.500 Großflächenplakate mit verschiedenen Motiven, die in allen Teilen Deutschlands für die AfD werben werden. Hier einmal ein kleiner Einblick in die Motivie unserer Plakate, die über die jeweiligen Wahlkampfmanager der jeweiligen Landesverbände erhältlich sind:
Wenn Sie noch alte Plakate aus dem Bundestagswahlkampf nutzen wollen, können Sie das Wahldatum mit den von uns entwickelten sog. Störern überkleben:
Sie wollen selbst per Brief die AfD wählen oder Sie kennen Menschen, die genau das tun wollen? Hier können Sie ein Flugblatt finden, das Ihnen sagt, wie man das ganz einfach bewerkstelligen kann.
Immer wieder kommen aktuelle Themen auf, zu denen die Bürger mehr wissen wollen. Deshalb veröffentlicht die Bundespartei Vorlagen für Flugblätter, die Sie unter diesem Link (FOLGT IN KÜRZE) finden können.
Sie verfügen über einen Kleinlaster und wollen ihn zur Werbung der AfD nutzen? Kein Problem. Wir haben eine attraktive Folie vorbereitet, die Ihren Lastwagen zum Werbeträger für die AfD macht.
Sie wollen für die AfD werben, ob am Stand, unter Freunden und Kollegen oder an anderen Orten, brauchen aber noch mehr stichhaltige Argumente?
Kein Problem.
Wenn Sie diesem Link folgen, erhalten Sie die erforderlichen Zahlen und Fakten, die nötig sein können, um eine vertiefte Diskussion mit den politischen Gegnern erfolgreich zu bestehen.
Programm der Alternative für Deutschland (AfD)
für die Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014
- Kurzfassung Wahlprogramm (DE)
- Vollständiges Wahlprogramm (DE)
- AfD Manifesto summery
- AfD Manifesto details
Die Alternative für Deutschland hat auf ihrem Gründungsparteitag am 14. April 2013 ein Wahlprogramm verabschiedet. Dies dient der kurzen, verständlichen Vermittlung unserer wichtigsten politischen Anliegen. Ein ausführliches Parteiprogramm soll auf unserem ersten Programmparteitag verabschiedet werden.
- Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.
- Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.
- Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.
- Wir fordern, dass Deutschland dieses Austrittsrecht aus dem Euro erzwingt, indem es weitere Hilfskredite des ESM mit seinem Veto blockiert.
- Wir fordern, dass die Kosten der sogenannten Rettungspolitik nicht vom Steuerzahler getragen werden. Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen.
- Wir fordern, dass hoffnungslos überschuldete Staaten wie Griechenland durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden.
- In der Schuldenkrise müssen Banken ihre Verluste selbst tragen oder zu Lasten ihrer privaten Großgläubiger stabilisiert werden
- Wir fordern ein sofortiges Verbot des Ankaufs von Schrottpapieren durch die Europäische Zentralbank. Inflation darf nicht die Ersparnisse der Bürger aufzehren.
- Wir bejahen ein Europa souveräner Staaten mit einem gemeinsamen Binnenmarkt. Wir wollen in Freundschaft und guter Nachbarschaft zusammenleben.
- Wir bestehen auf dem uneingeschränkten Budgetrecht der nationalen Parlamente. Eine Transferunion oder gar einen zentralisierten Europastaat lehnen wir entschieden ab.
- Wir werden dafür sorgen, dass Gesetzgebungskompetenzen zurück zu den nationalen Parlamenten verlagert werden.
- Wir werden uns für eine Reform der EU stark machen, um die Brüsseler Bürokratie abzubauen und Transparenz und Bürgernähe zu fördern.
- Das europäische Parlament hat bei der Kontrolle Brüssels versagt. Wir unterstützen nachdrücklich die Positionen David Camerons, die EU durch mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung zu verschlanken.
- Wir fordern, den Rechtsstaat uneingeschränkt zu achten. Staatliche Organe dürfen sich selbst in Einzelfällen nicht über Gesetze und Verträge hinwegsetzen. Vielmehr sind diese nach ihrem Buchstaben und nach ihrem Geist zu respektieren.
- Das Handeln jeder deutschen Regierung findet seine Beschränkungen im Völkerrecht, im Grundgesetz und in den Europäischen Verträgen. Diese sind für unsere Gesellschaft von fundamentaler Bedeutung und strikt zu befolgen.
- Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU.
- Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen.
- Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.
- Wir fordern, dass Bundestagsabgeordnete ihre volle Arbeitskraft der parlamentarischen Arbeit widmen. Das Mandat darf nicht unter bezahlten Nebentätigkeiten leiden.
- Wir setzen uns dafür ein, dass auch unkonventionelle Meinungen im öffentlichen Diskurs ergebnisoffen diskutiert werden, solange die Meinungen nicht gegen die Werte des Grundgesetzes verstoßen.
- Wir fordern, die Schuldenbremse zu achten und die Schuldenberge abzubauen. Auch Deutschland hat viel mehr Schulden als zulässig.
- Wir fordern, dass die Haftungsrisiken aus der Euro-Rettungspolitik endlich in der Finanzplanung berücksichtigt werden. Derzeit wird den Bürgern bewusst Sand in die Augen gestreut.
- Wir fordern eine drastische Vereinfachung des Steuerrechts in Anlehnung an das progressiv wirkende Kirchhof’sche Steuermodell. Der Bürger muss verstehen können, warum er in welcher Höhe besteuert wird.
- Die Eurokrise gefährdet alle Formen der Altersvorsorge durch Überschuldung und minimale Zinsen. Wir fordern, dass die Höhe der Renten langfristig garantiert wird. Die Schulden der Eurokrise dürfen nicht zu einer Rente nach Kassenlage führen.
- Wir fordern, Kinder stärker bei der Rentenberechnung zu berücksichtigen.
- Deutschland hat zu wenig Kinder. Renten- und Krankenversicherung stehen deshalb auf tönernen Füßen. Deutschland muss kinder- und familienfreundlicher werden.
- Wir stehen für den Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. Eine solidarische Förderung der Familien ist eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft und wesentlicher Teil des Generationenvertrages.
- Wir fordern bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands.
- Wir fordern, Bildung als Kernaufgabe der Familie zu fördern. Kitas und Schulen müssen dies sinnvoll ergänzen. Nichts ist für unsere Zukunft wichtiger als die Bildung unserer Kinder.
- In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Der Staat muss ihnen dabei helfen, diese Aufgabe zu erfüllen. Frühkindliche Bildungsangebote sollen unabhängig vom Familienhintergrund verfügbar sein.
- Wir fordern ein qualitativ hochwertiges Universitätssystem, das den Studenten angemessene Betreuungs- und Fördermöglichkeiten bietet. Auch eine Rückkehr zu bewährten Diplom- und Staatsexamensstudiengängen muss möglich sein.
- Wir fordern ein nachhaltiges Energiekonzept für bezahlbare Energie. Es ist unzumutbar, dass die Bevölkerung mit drastisch steigenden Preisen für die kopf- und konzeptionslose Politik der Bundesregierung büßen muss.
- Wir fordern eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Es ist unsozial, Subventionen für Sonnen- und Windenergie durch die Strompreise zu finanzieren.
- Wir fordern, dass Subventionen für erneuerbare Energien stattdessen aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden. Es muss offengelegt werden, welche Energieart wie stark subventioniert wird.
- Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung.
- Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
- Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.